2. August 2003
- Zum
achten Mal finden in diesem Jahr die HEW-Cyclassics statt. Neben
dem Weltcub-Rennen, bei dem unter anderem auch der Tour-de-France-Zweite
Jan Ulrich sowie Erik Zabel vom Team Telekom an den Start gehen,
finden auch in diesem Jahr Jedermanrennen über insgesamt drei
Distanzen statt.
Drei
Distanzen: 55, 120 und 170 Kilometer
Die Fahrer über
55 Kilometer starten ab 8:45 von der Alsterglacis in Richtung Pinneberg,
von wo aus es weiter Richtung Wedel und anschließend ins Ziel
zur Mönckebergstraße geht.
Derweil starten
die Fahrer über die Distanzen 120 und 170 Kilometer gemeinsam
ab 8:55 Uhr von der Mönckebergstraße und der Steinstraße
aus. Sie fahren die ersten gut einhundert Kilometer gemeinsam durch
die Vier- und Marschlande, Hamburg-Bergedorf, Geesthacht, Winsen
und Hamburg-Harburg, ehe sich das Feld teilt. Während die Fahrer
der 120-Kilometer-Distanz die Mönckebergstraße ansteuern,
fahren die Fahrer über 170 Kilometer noch die Strecke der 55-Kilometer-Fahrer
ab, ehe auch sie das Ziel erreichen.
13.500
Plätze waren in wenigen Wochen ausverkauft
Erstmals wurden in diesem
Jahr insgesamt 13.500 Teilnehmer für die drei Jedermanndistanzen
zugelassen. Allerdings waren auch diese Plätze in wenigen Wochen
vergeben.
Obwohl einige
Fahrer der Radsportteams Glinde schon mehrmals am größten
deutschen Eintagesradrennen teilgenommen haben, wie zum Beispiel
Reinhart Linke, der dieses Jahr zum sechsten Mal an den HEW-Cyclassics
teilnimmt, gibt es in diesem Jahr erstmals Teams, die gemeinsam
für Glinde an den Start gehen. Da die Leistungen der einzelnen
Fahrer zum Teil sehr weit auseinander liegen, werden die Mannschaften
vermutlich aber nicht gemeinsam das Ziel erreichen.
"Dabei
sein ist alles"
Denn auch die
Erwartungen der einzelnen Fahrer gehen sehr weit auseinander. Während
Matthias Richter in "der Höchstzeit ankommen" will,
haben andere Fahrer genaue Vorstellungen ihrer Leistungen: "Ich
will einen 40er-Schnitt schaffen", so Holger Stüwe, der
in diesem Jahr zum zweiten Mal an den HEW-Cyclassics teilnimmt.
Bürgermeister
Uwe Rehders weiß derweil auch zwei Tage vor dem Rennen noch
nicht, für welche Distanz er sich am Sonntag entscheidet. "Wenn
es gut läuft, probiere ich vielleicht die 170 Kilometer",
sagt er, gibt aber zu bedenken: "Dann muss ich es von vornherein
ein wenig langsamer angehen."
Wie
wird das Wetter am Sonntag?
Möglicher
Weise beeinflusst wird das Rennen auch vom Wetter. Die Meteorologen
sagen einstimmig Temperaturen von bis zu über 30 Grad Celsius
voraus, so dass am Sonntag vor allem kühle Getränke gefragt
sein werden. Dafür liegt die Regenwahrscheinlichkeit bei unter
20 Prozent. |